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Wellauer Genuss Club & THE CIGAR ACADEMY
Im Rahmen unserer exklusiven Genussclub-Vorteile freuen wir uns, Ihnen ein besonderes Highlight präsentieren zu dürfen: den Zugang zur renommierten Cigar Academy. Diese aussergewöhnliche Bildungsplattform wurde ins Leben gerufen, um das traditionelle Wissen, die Handwerkskunst und die Kultur rund um Zigarren zu bewahren – direkt vermittelt von zwei Meistern ihres Fachs: Thomas Gryson und Ricardo Carioni.

In Zusammenarbeit mit führenden Zigarrenproduzenten und internationalen Tabakexperten bietet die Cigar Academy ein fundiertes Ausbildungsprogramm für Einsteiger ebenso wie für erfahrene Aficionados. Herzstück ist eine moderne, weltweit anerkannte Lernplattform (Anthology/Blackboard), wie sie auch an Universitäten und renommierten Institutionen zum Einsatz kommt.

Das Programm ist in drei aufeinander aufbauende Zertifizierungsstufen gegliedert:

Level 1 vermittelt in rund 10 Stunden digitalem Lernmaterial die Grundlagen des Tabakanbaus, der Zigarrenherstellung und des Genusses.
Level 2 vertieft dieses Wissen durch persönliche Workshops, Tastings und Veranstaltungen.
Level 3 führt die Teilnehmer schliesslich direkt in die Produktionsländer – etwa nach Nicaragua, Honduras, Mexiko oder in die Dominikanische Republik – mit exklusiven Einblicken in die Manufakturen und Plantagen vor Ort.

Mit dem Abschluss erhalten Sie nicht nur wertvolles Fachwissen, sondern auch ein international anerkanntes Zertifikat – ein echtes Gütesiegel für anspruchsvolle Zigarrenliebhaber.

Das Beste: Als offizieller Partner der Cigar Academy und mit unserer Marke Samaná stellen wir unseren Genussclub-Mitgliedern exklusiv einen Rabattcode in Höhe von 25 % zur Verfügung – und machen diese aussergewöhnliche Ausbildung damit noch attraktiver.

Falls wir Ihr Interesse geweckt haben, schreiben Sie uns gerne eine Mail! genussclub@welltabac.ch

Moderne Mythen über Tabak – was stimmt wirklich?

Tabak und insbesondere der Genuss von Zigarren und Pfeifen sind von zahlreichen Mythen umgeben. Während mache Behauptungen einen wahren Kern haben, sind andere reine Fiktion oder stark übertrieben. In diesem Artikel nehmen wir einige der gängigsten Mythen unter die Lupe und klären, was wirklich stimmt.

Mythos 1: Pfeifen und Zigarrenrauchen ist weniger schädlich als Zigaretten
Es stimmt, dass Zigarren und Pfeifenraucher den Rauch meist nicht inhalieren, wodurch weniger Nikotin und Schadstoffe direkt in die Lunge gelangen. Allerdings bedeutet das nicht, dass es völlig harmlos ist. Auch beim Paffen nimmt der Körper Nikotin und andere Stoffe über die Mundschleimhaut auf. Der Genuss in Massen und das Vermeiden von Inhalation reduzieren, jedoch die gesundheitlichen Risiken im Vergleich zum intensiven Zigarettenrauchen.

Mythos 2: Hochwertiger Tabak ist gesünder als billiger Tabak
Qualitätstabak enthält oft weniger künstliche Zusatzstoffe als günstiger Industrie-Tabak. Besonders Zigarren und Pfeifentabak kommen oft ohne Zusatzstoffe wie Feuchthaltemittel oder Aromaverstärker aus. Trotzdem entstehen beim Verbrennen grundsätzlich Schadstoffe, egal wie hochwertig der Tabak ist. Der Unterschied liegt also eher im Aroma und im Genussfaktor als in der Gesundheitswirkung.

Mythos 3: Je dunkler die Zigarre, desto stärker ist sie
Viele denken, dass eine dunkle Deckblattfarbe automatisch bedeutet, dass die Zigarre stark ist. Das stimmt nicht unbedingt. Dunkle Deckblätter (Maduro) haben oft süssliche, karamellige Noten, weil sie länger fermentiert wurden. Die Stärke einer Zigarre hängt eher von der Füllung ab, also von den Tabaksorten, die im Inneren verwendet wurden. Es gibt helle Zigarren, die sehr kräftig sind, und dunkle, die mild schmecken. Als Beispiel haben wir die Olifant Brasil Corona, ein Dunkles Deckblatt aber schön mild zum Rauchen. Die Palmar Arriba ist durch den Nicaragua-Tabak eher eine stärkere Zigarre, die aber in einem hellen Deckblatt auftritt. Also auch bei Zigarren trügt der Schein.

Die Anleitung zur perfekten Pflege

Damit Ihre Pfeife stets ein volles Aroma liefert und nicht unangenehm schmeckt, sollten Sie die Pfeife regelmässig reinigen und richtig pflegen. Hier sind die wichtigsten Schritte:

Die Grundreinigung:

• Asche und Tabakreste entfernen: Nach dem Rauchen die Pfeife auskühlen lassen und dann mit einem Pfeifenstopfer oder durch leichtes Klopfen die Asche entfernen
• Pfeifenreiniger verwenden: Ein trockener Pfeifenreiniger hilft, Rückstände aus dem Holm zu entfernen. Einfach durchziehen, bis keine Ablagerungen mehr zu sehen sind.
• Mundstück durchpusten: Falls sich Feuchtigkeit gesammelt hat, kurz durch das Mundstück pusten oder mit einem Taschentuch trocknen.
• Filter entfernen: Nach jedem Rauchen einen neuen Filter verwenden.
Tägliche Pflege – Feuchtigkeit vermeiden
• Die Pfeife nicht zu oft hintereinander rauchen. Sie braucht Zeit zum Trocknen. Am besten immer eine zweite Pfeife griffbereit haben.
• Die Pfeife an der Luft trocknen lassen, nicht in geschlossenen Dosen oder Taschen lagern.

Wöchentliche Tiefenreinigung:

• Mundstück abnehmen: Vorsichtig auf eine Seite hinausdrehen, wenn die Pfeife abgekühlt ist.
• Mit Piter reinigen: Einen Pfeifenreiniger mit etwas Piter befeuchten und durch den Holm sowie das Mundstück ziehen. Das entfernt Teerablagerungen und Gerüche. Pfeife kann auch in Piter eingelegt werden, um den Rus einzuweichen.
• Kopf Auskratzen: Falls sich eine dicke Kohleschicht bildet, mit einem Pfeifenmesser oder kratzer vorsichtig entfernen. Eine dünne Schicht sollte aber bleiben, da sie die Pfeife schützt.
Langfristige Pflege – Verlängert die Lebensdauer
• Pfeifen ruhen lassen: Nach jeder Nutzung mindestens 24 Stunden Auskühlen lassen.
• Kein Wasser verwenden: Holz quellt auf, daher niemals mit Wasser reinigen.
• Mundstück pflegen: Acryl- oder Kautschukmundstücke mit einem speziellen Pflegemittel oder etwas Olivenöl einreiben, um sie glänzend zu halten.

Wichtig: Die Pfeife sollte nie zu heiss geraucht werden, da die Pfeife sonst einen Seitenbrand bekommt.

 

Die Richtige Pflege eines Humidors 

Ein Humidor ist das Herzstück jeder Zigarrensammlung. Er sorgt dafür, dass die Zigarren bei einer Optimalen Luftfeuchtigkeit gelagert werden und über lange Zeit ihr volles Aroma behalten. Doch damit er seine Aufgaben zuverlässig erfüllt, braucht der Humidor selbst regelmässige Pflege. Nur so bleibt das Klima im Inneren stabil und die Zigarren perfekt geniessbar.

Der Humidor muss vor der ersten Nutzung vorbereitet werden:

Ein neuer Humidor ist innen mit spanischem Zedernholz ausgekleidet, das erst einmal Feuchtigkeit aufnehmen muss. Bevor Zigarren hineingelegt werden, sollte der Humidor mit destilliertem Wasser oder in einer speziellen Befeuchtungslösung befeuchtet werden. Dafür nimmt man ein weiches Tuch oder einen Schwamm und reibt das Holz sanft ein. Danach wird der Humidor mit einem Befeuchteten Schwamm und einem geschlossenen Deckel für 24 Stunden stehen gelassen. Erst wenn die Luftfeuchtigkeit auf einem stabilen Niveau ist (ca. 65-72%), sollten Zigarren eingelegt werden.

Das Befeuchtungssystem regelmässig kontrollieren:

Jeder Humidor benötigt ein Befeuchtungssystem, sei es ein Schwamm, ein Polymerbefeuchter oder ein modernes elektronisches System. Diese Systeme müssen regelmässig überprüft und mit destilliertem Wasser nachgefüllt werden. Leitungswasser sollte vermieden werden, da es Kalk und Verunreinigungen enthält, die das Befeuchtungssystem beschädigen können.

Die Luftfeuchtigkeit konstant halten:

Ein gutes Hygrometer ist essenziell, um die Werte im Blick zu behalten. Analoge Hygrometer müssen gelegentlich kalibriert werden, digitale sind etwas zuverlässiger. Falls die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist, sollte der Befeuchter nachgefüllt werden. Ist sie zu hoch, kann eine kurzzeitige Belüftung des Humidors helfen.

Den Humidor sauber halten:

Von Zeit zu Zeit sollte der Humidor mit einem trockenen, weichen Tuch ausgewischt werden. Falls sich Tabakkrümel oder Staub ansammeln, können sie mit einem Pinsel entfernt werden. Chemische Reinigungsmittel sollten nicht verwendet werden, da sie das Aroma der Zigarren beeinflussen könnten.

Zigarren richtig einlegen und sortieren:

Zigarren sollten nicht zu eng eingelagert werden, damit die Luft im Humidor gut zirkulieren kann. Zudem ist es ratsam, verschiedene Zigarrensorten nicht direkt nebeneinander zu lagern, da sie sonst Aromen voneinander aufnehmen können. Wer viele verschiedene Zigarren besitzt, kann sie in kleinen Holzkisten oder mit Trennleisten getrennt aufbewahren.

Die Kunst der Zigarrenverkostung 

Eine gute Zigarre zu rauchen ist weit mehr als nur ein Genussmoment, es ist ein sinnliches Erlebnis. Um die vollen Aromen einer Zigarre zu erfassen, braucht es Geduld, Aufmerksamkeit und eine geschulte Nase. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie eine Zigarre richtig verkosten und die feinen Nuancen ihrer Aromen erkennen.

Bevor Sie eine Zigarre verkosten, sollten Sie sich auf Ihre Sinne vorbereiten.
• Wählen Sie eine ruhige Umgebung, damit Sie sich vollkommen auf die Aromen konzentrieren können.
• Vermeiden Sie starke Gerüche wie Parfüm, Kaffee oder scharfes Essen, da sie deine Wahrnehmung beeinflussen können.
• Wasser oder milder Tee helfen Ihnen, ihren Gaumen neutral zu halten.

Die Trockenverkostung – die ersten Aromen entdecken

• Betrachten Sie das Deckblatt: Ist es eher ölig oder trocken? Ein glänzendes, ölhaltiges Deckblatt weist oft auf eine reichhaltige und aromatische Zigarre hin.
• Riechen Sie an der Zigarre: Halten Sie die Zigarre an die Nase und atmen sie langsam durch die Nase. Noten von Erde, Leder, Holz, Schokolade oder Gewürzen können bereits im Kaltgeruch wahrnehmbar sein.
• Machen Sie einen Kaltzug: Nach dem Anschnitt ziehen Sie leicht an der Zigarre bevor Sie, sie anzünden. Dabei lassen sich oft Noten von Süsse, Pfeffer oder Nüssen erkennen

Das richtige Anzünden – Der Schlüssel zu den vollen Aromen

• Verwenden Sie Butan-Gasfeuerzeuge oder Zedernholzspäne, um unerwünschte Geschmacksstoffe zu vermeiden.
• Halten Sie die Zigarre leicht schräg über die Flamme und drehen sie die Zigarre langsam, damit das Ende gleichmässig glüht.
• Nehmen Sie die ersten Züge langsam und bewusst, um die Aromen auf der Zunge zu spüren
Die Verkostung – Aromen erkennen und einordnen
Beim Rauchen einer Zigarre entfalten sich die Aromen in verschiedenen Phasen:

Anfang
• Die ersten Züge sind oft mild oder leicht würzig
• Noten von Holz, Nuss oder Leder treten häufig am Anfang auf

Mitte
• Die Zigarre wird intensiver und entwickelt komplexere Aromen.
• Hier können süsse Noten wie Honig, Kakao oder Vanille auftreten.
• Manchmal verändert sich die Textur des Rauchs und wird cremiger oder dichter.

Ende:
• Die Aromen werden meist kräftiger und oft erdiger oder würziger.
• Noten von schwarzem Pfeffer, Kaffee oder dunkler Schokolade sind typisch für das letzte Drittel.

Ein guter Trick ist, den Rauch leicht durch die Nase ausströmen zu lassen, da die Nase Aromen besser wahrnimmt als die Zunge.

Das Finale – Die Zigarre beenden

• Zigarren werden nicht ausgedrückt, sondern legen sich von selbst ab.
• Notieren Sie sich Ihre Eindrücke, um Ihre Geschmacksvorlieben besser kennenzulernen.

Eine Zigarre zu verkosten ist eine Reise durch verschiedene Aromen Welten. Mit ein wenig Übung und Aufmerksamkeit kannst du die feinen Nuancen entdecken und den Genuss auf ein neues Level heben.

So schneiden Sie Ihre Zigarre richtig an:

Der Anschnitt einer Zigarre ist entscheidend für das Raucherlebnis. Ein falscher Schnitt kann den Zugwiederstand beeinträchtigen oder auch das Deckblatt beschädigen. Hier zeigen wir Ihnen die Gängigsten Methoden und wie man sie umsetzt.

Wir beginnen mit dem Flachen Cut auch als Guillotine-Cut bekannt. Bei diesem Cut wir die Kappe der Zigarre mit einem Geraden Schnitt entfernt. Dieser Schnitt eignet sich für nahezu jede Zigarre und sorgt für einen offenen Zug.

So geht’s:

1. Nehmen Sie einen Guillotine-Cutter zur Hand.
2. Halten Sie die Zigarre ruhig und Positionieren Sie die Klinge etwa 2-3mm über dem Ende der Kappe. Schneiden Sie dabei nicht zu tief.
3. Schneiden Sie mit einer schnellen und entschlossenen Bewegung, denn langsame Bewegungen können das Deckblatt beschädigen.
4. Entfernen Sie lose Tabakpartikel und Prüfen Sie den Zugwiederstand.

Falls Sie alle Schritte befolgt haben, haben Sie ihre Zigarre optimal angeschnitten und können Sie nun geniessen.

Beim Lochschnitt auch bekannt als Punch-Cut wird mit einem speziellen Rundcutter eine kreisförmige Öffnung in die Kappe der Zigarre gestanzt. Diese Methode sorgt für einen sauberen Schnitt, erhält die Struktur des Deckblatts und reduziert die Gefahr des Ausfransens.


Je nach Format der Zigarre empfiehlt sich eine passende Punch-Größe:

• Kleiner Punch – ideal für schlankere Zigarren wie die Corona.
• Mittlerer Punch – perfekt für etwas voluminösere Formate wie die Robusto.
• Großer Punch – empfohlen für kräftigere Zigarren wie die Toro oder Churchill.
Der Punch-Cut ist eine elegante Alternative zu klassischen Schnitttechniken und sorgt für ein intensives Raucherlebnis mit kontrolliertem Zug.

So geht’s:

1. Halten Sie die Zigarre fest und setzen Sie den Rundcutter mittig auf der Kappe an
2. Drehen Sie den Cutter langsam hin und her, während Sie ein wenig Druck ausüben.
3. Ziehen Sie den Cutter vorsichtig heraus und entfernen Sie gegebenenfalls die Tabakreste aus der Öffnung
4. Prüfen Sie den Zug, bevor Sie die Zigarre anzünden

Dieser Cut eignet sich vor allem für diejenigen, welche nicht gerne Tabakreste im Mund haben.

Beim V-Cut wird eine tiefe, V-förmige Einkerbung in die Kappe geschnitten. Dies ermöglicht einen breiteren Rauchstrom, ohne die Struktur der Zigarre zu stark zu öffnen.

So geht’s:

1. Öffnen Sie den V-Cutter und halten Sie ihn mit einer Hand fest.
2. Führe die Kappe der Zigarre vorsichtig in die Öffnung des Cutters ein. Achten Sie darauf, dass die Zigarre nicht zu tief in den Cutter rutscht.
3. Schliessen Sie den Cutter mit einem schnellen, gleichmässigen Druck. Die Klingen schneiden dabei ein sauberes V in die Kappe.
4. Entfernen Sie nun die Zigarre von dem Cutter und klopfen sie die Tabakreste aus dem Schnitt.
5. Kontrollieren Sie den Zug und bereiten Sie die Zigarre zum Anzünden vor.

Diese Methode ist geeignet für ein Intensiveres Raucherlebnis und ist für Zigarren mit einem mittleren bis grossen Ringmass geeignet.